Prokon war ein Unternehmen für erneuerbare Energien mit Sitz in Itzehoe, Deutschland. Es wurde 1995 von Carsten Rodbertus gegründet und entwickelte sich zu einem der größten Produzenten von Windenergie in Deutschland.
Das Hauptgeschäftsfeld von Prokon war die Planung, Finanzierung, den Bau und Betrieb von Windparks. Dabei setzte das Unternehmen vor allem auf Bürgerbeteiligung und verkaufte Anteile an den Windparks an Privatanleger. Prokon war dafür bekannt, hohe Renditen für seine Anleger zu versprechen.
Im Jahr 2014 geriet Prokon in finanzielle Schwierigkeiten und meldete Insolvenz an. Die genaue Ursache für die Insolvenz ist bis heute umstritten, es gibt verschiedene Theorien und Interpretationen. Die Insolvenz führte zu einem großen Medienecho und betraf rund 75.000 Anleger, die insgesamt ca. 1,4 Milliarden Euro investiert hatten.
Im Rahmen des Insolvenzverfahrens wurde Prokon von der German Pellets GmbH übernommen. German Pellets plante, das Unternehmen unter dem Namen "NewPro" neu aufzustellen. Allerdings wurden diese Pläne nie umgesetzt und Prokon wurde letztendlich zerschlagen. Die Anleger erhielten nur einen Bruchteil ihrer Investitionen zurück.
Der Fall Prokon verdeutlicht die Risiken von Investments in erneuerbare Energien und die Bedeutung einer sorgfältigen Prüfung von Unternehmen und Anlagesystemen.
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